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Früher wurden Städte um Fabriken gebaut. Heute befinden sich die Fabriken weit außerhalb der Stadt. Früher bestimmte die Fabrik die Gesetze der modernen Arbeit. Jetzt bestimmen die Gesetze des Marktes, was wie schnell und mit welchem Wert produziert wird.

In der Fabrik begegnen sich alle sozialen Schichten, vom Reinigungspersonal über den Bandarbeiter, den Quality Manager und Vertriebsleiter bis zum Fabrikbesitzer. Jeder hat seine eigene Beziehung zur Arbeit und zur Fabrik. Was sie zusammenhält, sind Regeln und Verträge. Die Regeln bestimmen die Aufgabenverteilung, die Bewegung im Raum, den Tagesablauf.

Was tun diese Arbeiter? Sehen und hören sie jeden Tag dasselbe? Und wenn ja, denken sie dann jeden Tag dasselbe?

Die Zuschauer fahren in einem Bus an die Ränder der Stadt und schauen auf eine Fabrik als wäre sie ein Bühnenbild. Während sie die Produktionsstraße entlang gehen, hören sie Stimmen der Angestellten aus verschiedenen Bereichen, die ihre Arbeit für einen Moment unterbrechen, um über ihre Alltagserfahrungen zu sprechen. Das Publikum unternimmt eine Exkursion in die Fabrik; aber statt zu lernen, wie produziert wird, geht es auf eine subjektive Reise ins Innere der Beschäftigten...

Was ist heute eine Fabrik? Warum sind da noch Menschen neben den Maschinen? Warum wiederholen die Maschinen ihre Bewegungen?

 

Gerardo Naumann, Buenos Aires

Die Arbeit von Gerardo Naumann (1974) bezieht sich nicht auf den literarischen Text als Motor von Fiktion und auch nicht auf den Theaterraum als Ort der Repräsentation, sondern auf Räume und Texte, die er findet und neu kombiniert. In „Emily“ treten die Schauspieler in einem Möbelhaus auf, wo sie Fragmente eines Sprachenlehrbuchs nacherzählen. Der Text von „Una obra útil“ basiert auf einem im Müll gefundenen Tagebuch eines Dienstmädchens. Für das Stück rekonstruieren Naumann, zwei Schauspieler und zwanzig Statisten den Inhalt des Tagebuchs auf einem Schulhof.
Als Dramaturg arbeitete Naumann in „Sentate! Un zoostituto“ (Regie: Stefan Kaegi). Seine Stücke wurden in Argentinien, Portugal und Irland aufgeführt.
Im Film schrieb er das Drehbuch für „Uruguay“ (Dokudrama). In Zusammenarbeit mit Nele Wohlatz drehte er „Novios del Campo“ (dokumentarischer Kurzfilm).
2007 erhielt Naumann ein Stipendium zur Teilnahme am Theaterforum der Berliner Festspiele und war Gastdozent an der Akademi for Scenekunst (Norwegen).  

 

 

 

 

 


Pastoe fabriek
Assistants: Ariadna Rubio Lleó, Rozemarijn Morreau

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Zweifel Pomy-Chips AG, Spreitenbach
Mit Pietro Realini, Kada Stevanovic, Shyrhete Aliu, Bardyl Berisha, Hüsne Dügünyurdu, Eduard Krienbühl, Besim Keçmezi, Bekim Aliu, Hans Reimann, Helga Maria Pongratz, Willy Lehmann. Assistenz: Romy Rüegger
24. Juni - 1. Juli 2011

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Stahlwerk Huta Arcelor Mital Warschau
Mit: Marcin Dziedzic, Jacek Konka, Jan Nowicki, Jedrzej Stepien, Jan Szpicer, Jacek Slasa. Assistenz: Natalia Osadowska
27.5.-3.6.2011

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In der Wachs fabrik Cera Suiza („Schweizer Bodenwachs), Munro, Buenos Aires. 26.11. und 29.11. bis 3.12.2010. 12 und 13 Uhr.
Mit: Delia Elizabeth Viera, Maximiliano Romero, Jorge Leguizamon, Ivo García, Laura Piera, Olivier Villard. Regieassistenz: Ivo Aichenbaum

 
Mercedes-Benz Werk Berlin-Marienfelde
Mit Hendrik Bloch, Andreas Bork, Stefan Kollowa, Nancy Kutta, Volker Schmieding, Jörg Teichmann
17., 21., 22., 23. und 24. September 2010